die erweiterung der sparkasse neu-ulm an der städtebaulich hochsensiblen lage inmitten der donau hat vielschichtigen sozio-kulturellen, politischen und stadträumlichen ansprüchen genüge zu leisten. während der neubau eine starke präsenz als „brückenbauwerk“ erzeugen muss, soll die bebauung auf der insel räumlich offen und als wohnsandort attraktiv sein. aus historischen gründen ist das bestehende bankgebäude in dessen selbstständigkeit nicht in frage zu stellen.

auf die heterogenen umgebenden baumassen und raumkanten bildet das brückenhaus in seiner freien linienführung und seinem offenen formeneine eigene sprache und identität zur bestehenden bebauung. am nördlichen donauufer bildet der neubau einen signifikanten, unverwechselbaren baukörper wobei dieser den stadteingang von neu-ulm in angemessener weise markiert. in richtung neu-ulm reduziert sich die geschoßigkeit und formuliert somit den anschluss an das bestehende sparkassengebäude. 

aus städtebaulichen gesichtspunkten wurde die inselbebauung neu ausformuliert und soll als eigenständiges ensemble betrachtet werden. transparenz und offenheit  des wohnens soll diesem unverwechselbaren standort gestalt geben. die qualitative gestaltung einer neuen, auf dienstleistung, freizeit, kultur und wohnen ausgerichteten entwicklung der donauinsel und damit einer gestaltung der insel als bindeglied zwischen ulm und neu-ulm ist die qualität unseres entwurfes.


neubau
bauherr: sparkasse neu ulm
standort: neu ulm

lenz architekten bda
leistungsphasen: 1-3 
zeitraum: 2012